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Ruinen der St. Helena Kirche

Standort:Küstenhinterland, N 45 08.374, E 14 35.362

Diese heilige Frau, Flavia Julija Helena, wird bei uns auch Helena, die Kreuzritterin genannt. Einer Überlieferung nach war es Helena, die die Auffindung des Kreuzes Christi veranlasst hat, an dem er gekreuzigt wurde und gestorben ist. Von der kleinen Kirche, die der heiligen Helena gewidmet wurde (und wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert stammt) haben in Dobrinj nur noch mündliche Überlieferungen und der Ortsname „Pod svetu Jelenu – bei der heiligen Helena“ überlebt. Er befindet sich unweit der Bucht Soline.

Ruinen der Allerheiligen Kirche

Standort:Küstenhinterland, N 45 09.198, E 14 34.764

Die Familie Frankopan hat auch im Dorf Sužan, unweit der Bucht Soline, ihre Spuren hinterlassen. Der Aussichtspunkt neben der Allerheiligen-Kirche aus dem Jahre 1514 bietet eine ausgezeichnete Aussicht. Nur noch Ruinen der kleinen Kirche neben dem Dorffriedhof erinnern an Gottesdienste, die hier über Jahrhunderte hinweg gehalten wurden. Die Rolle der einstigen Kirche hat 1927 die Kirche “Maria von der Gesundheit” übernommen, die sich im Zentrum des Ortes Sužan befindet. Die Ruinen der St. Johannes-Kirche aus dem 15. Jahrhundert (nach welcher der Ort Sužan auch seinen Namen erhalten hat) befinden sich in einem kleinen Wald unweit des Ortes.

St. Veit Kirche

Standort:Küstenhinterland, N 45 07.551, E 14 36.808

Bis zum „Sommer 1100 nach Christus“ trug der Hirtenort, der einen Kilometer von Dobrinj entfernt ist, keinen Namen. Dank des „berühmten Dragoslav“ (wer immer er auch gewesen sein mag), erhielt der namenlose Ort auch eine kleine Kirche, die nach ihrem Patron benannt wurde. Gleichzeitig erhielt die Gemeinde Dobrinj materielle Güter. Dies ist alles in glagolitischer Schrift im „Dokument des berühmten Dragoslav“ dokumentiert. Das ist eines der ältesten und bedeutendsten Dokumente der altkroatischen Diplomatie. Unweit der kleinen St. Veit-Kirche mit ihrem 14 Meter hohem Glockenturm befinden sich auch die Ruinen von Hirtenhäusern aus Stein, ein zerstörter Aussichtsturm aus Holz und ein vor Kurzem restauriertes Kreuz, das schon über zwei Jahrhunderte hinweg von dem erfüllten Gelübde eines anonymen Soldaten zeugt.

Grosse Trockensteinmauer und Ruinen der Kirche St. Juraj

Standort:Küstenhinterland, N 45 06.554, E 14 36.509, N 45 06.709E 14 36.347

Trockensteinmauern sind eine Besonderheit der Insel Krk. Die größte auf der Insel, die von der heimischen Architektur zeugt, ist die so genannte „Vela gromača – große Trockensteinmauer“. Sie befindet sich unweit des Ortes Kras, auf dem höchsten Gipfel der Gemeinde Dobrinj namens Kuševica (311 Meter über dem Meeresspiegel). Die lokale Bevölkerung des Gebiets Dobrinj nennt diese Gegend „Sankt Juraj“. In der Nähe der großen Trockensteinmauer befinden sich die Ruinen einer kleinen romanischen Kirche aus dem Jahre 1230, die einem Heiligen, der mit einem Drachen gekämpft haben soll, gewidmet wurde – dem heiligen Georg.

Trockensteinmauer – N 45 06.554, E 14 36.509
Kirche St. Juraj – N 45 06.709E 14 36.347

St. Stephanus Kirche und “Cergan”

Standort:DOBRINJ, N 45 07.866, E 14 36.199

Auch heute gibt es noch immer keine Antwort auf die Frage, wie das hölzerne Vordach der Dobrinjer St. Stephanus-Kirche in dieser Form angebaut wurde und warum es den merkwürdigen Namen “Cergan” erhalten hat. Wie diese Attraktion im Gebiet Dobrinj ihren Namen aus der türkischen oder aus einer anderen Sprache erhalten hat, ist bis heute ein Rätsel geblieben. Die dreischiffige (ursprünglich einschiffige) Gemeindekirche von Dobrinj hat Verzierungen im Barock- und Spätgotikstil. Sie wird schon im Jahre 1100 erwähnt. Ihre Altarpalla („Krönung der Mutter Gottes”) wurde zum Kulturdenkmal erklärt.

Glockenturm

Standort:DOBRINJ, N 45 07.845, E 14 36.186

Einer Legende nach haben böse Zungen während des Baus des Glockenturms von Dobrinj einen Zauberspruch ausgesprochen und den Turm dazu verdammt, immer wieder umzustürzen. Zwei Blitzeinschläge, die totale Vernichtung des Glockenturms im II. Weltkrieg und die Beschädigung bei einem Aufstand haben die Überlieferung über den verhexten Glockenturm bestätigt. Außer dass der Glockenturm von Dobrinj geheimnisvoll, ja fast schon mystisch ist, ist auch interessant, dass er sich weder in der Kirche noch auf ihrem Grundstück befindet. Der Glockenturm steht teils am Eingang des Grundstücks, auf dem sich der Aussichtspunkt Zeminja befindet, und teils steht er im Dobrinjer Park, der seit eh und je „Jardin“ genannt wird. Genießen Sie den Blick vom Zemjina und gehen Sie dann durch den Park „Jardin“ spazieren, in dem Anfang des 20. Jahrhunderts der bekannte kroatische Schriftsteller Vladimir Nazor und Marija Parčić, eine bekannte Persönlichkeit des Ortes Vrbenac, spazieren gingen…

Ruinen der St. Petrus Kirche

Standort:Soline, N 45 09.853, E 14 36.382

Unter den verlassenen Dörfern im Gebiet Dobrinj, deren Ortsnamen erhalten blieben, ist der Ort Šugare (bei Rudine) erwähnenswert. Unweit dieses Dorfes, in dem schon im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts niemand mehr lebte, befinde sich Überreste aus der Antike, St. Petrus, umgeben von unberührter Landschaft; dort dominieren Ruinen einer kleinen Kirche aus dem Mittelalter, die einem Heiligen gewidmet wurden, dem die Schlüssel zum Paradies anvertraut wurden. In diesem Teil von Dobrinj erwartet Sie ein Stück Paradies auf Erden… treten Sie ein und überzeugen Sie sich davon – es ist aufgeschlossen!

St. Clemens Kirche und Inshrift in glagolitischer schrift

Standort:Soline, N 45 09.315, E 14 37.215

Unter dem Protektorat der Diözese von Krk wurde nur eine Kirche dem römischen Bischof und Schüler des Hl. Petrus, dem heiligen Clemens, gewidmet. Dieses kleine, aber wertvolle romanische Gebäude steht im Zentrum des Ortes Klimno; ein Ort, der seinen Namen nach dieser Kirche erhalten hat und dessen ältestes Denkmal aus dem Jahre 1381 datiert. Die St. Clemens-Kirche ist klein, birgt jedoch eine wertvolle Altarpalla in sich, die zum nationalen Kulturdenkmal erklärt wurde. Die St. Clemens-Kirche in Klimno gehörte zuerst der Familie Malatestinić aus dem nahe gelegenen Ort Soline. Es existiert heute noch ein Denkmal, das der damals angesehenen (und der Überlieferung nach) wohlhabenden Familie gewidmet wurde. Der Familienname ist in glagolitischer Schrift in eine Tür eines Hauses gemeißelt, das sich unweit der Kirche befindet. Neben dem Familiennamen Malatestinić ist auch das Jahr 1514 gemeißelt.

St. Clemens Kirche – N 45 09.315, E 14 37.215
Inshrift in glagolitischer schrift – N 45 09.292, E 14 37.220

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