Etwa zweihundert Meter über dem Meeresspiegel liegt Dobrinj, das Zentrum von etwa 20 umliegenden Dörfern, die zusammen die Gemeinde Dobrinj oder in der Volkssprache „Dobrinjsko“ bilden. Obwohl Dobrinj im Nordosten der Insel Krk liegt, umfasst er teilweise auch die Ostküste. Geografisch kann Dobrinj in drei Teile unterteilt werden: in Dobrinj als Zentrum und eigenständige Einheit, in Siedlungen am Meer (Šilo, Klimno, Čižići, Soline, Meline und Rudine) und in das Hinterland (Polje, Žestilac, Sveti Vid, Gostinjac, Hlap, Županj, Kras, Gabonjin, Sveti Ivan, Rasopasno, Sužan, Tribulje, Klanice). Vor fünfzig Jahren zählte auch Dolovo zum Hinterland. Inzwischen ist es ein ausgestorbenes Dorf zwischen Dobrinj und Kras. Die Einteilung dem Relief nach würde die sog. „Hohe Zone“ (Dobrinj, Kras und Gabonjin) und die „Niedrige Zone“ (Bucht Soline) umfassen.
Die verbreiteten, beziehungsweise zerstreuten Siedlungen einerseits und ihre Verbindung zu verschiedenen räumlichen und kulturellen Zusammenhängen anderseits, ist eine der Besonderheiten dieses Gebiets, die sie von anderen Teilen der Insel Krk unterscheidet.